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Photodynamische Therapie

Was ist Photodynamische Therapie (PDT)?
Die SkinFlex M PDT Lampe von Medisun ist ein innovatives Gerät, das speziell für die Photodynamische Therapie (PDT) entwickelt wurde. Man kann damit sowohl die konventionelle PDT als auch für die künstliche Tageslicht-PDT wetterunabhängig zu jeder Jahreszeit durchführen. Die SkinFlex M bietet eine effektive und sichere Lösung für die Behandlung von Hautkrebsvorstufen, fast allen Formen von weißem Hautkrebs und weiteren Erkrankungen. Die leistungsstarken LEDs decken drei therapeutisch relevante Wellenlängen für medizinisch- und auch ästhetisch-kosmetische Behandlungen ab: 417nm (Blaulicht), 590nm (Gelbes Licht), 633nm (Rotlicht) und Tageslicht (Daylight) 400-700nm.

Formen der Photodynamischen Therapie, die wir anbieten:

Konventionelle photodynamische Therapie (PDT)
Bei der konventionellen PDT handelt es sich um ein schon lange bestehendes und erfolgreiches Verfahren, das seit den 1970er Jahren PDT stetig weiterentwickelt wird. Es wird hierbei ein spezielles Medikament, ein sogenannter Photosensibilisator (z.B. Aminolävulinsäure (Ameluz®), auf die Haut aufgetragen. Dieses Medikament wird in die Zellen aufgenommen. Nach drei Stunden Einwirkzeit unter Lichtschutz wird die Haut mit Rotlicht mittels unserer SkinFlex M Lampe bestrahlt. Das Licht aktiviert den Photosensibilisator, der dann in den Zellen reaktive Sauerstoffspezies bildet. Diese schädigen gezielt krankhafte Zellen bei Hautkrebsvorstufen und bei fast allen Formen von weißem Hautkrebs, ohne das umliegende Gewebe zu beeinträchtigen. Es kommt im Anschluß zu einer moderaten bis starken gewünschten Entzündungsreaktion der Haut je nachdem wie ausgeprägt und ausgedehnt die Hautveränderungen sind. Dabei kann die die Entzündungsreaktion auch mal stärker ausfallen als erwartet. Die Behandlung kann sehr schmerzhaft sein, ist jedoch sehr effektiv. Sie bietet die Möglichkeit der narbenfreien Behandlung auch als Alternative zur Operation oder dem Laser. Das Hautbild nach der Prozedur ist immer besser als vorher, da sich auch Rötungen, Pigmentflecken und Falten als angenehmer Nebeneffekt verbessern.

Tageslicht-PDT / Daylight-PDT in Kombination mit CO2-Laser
Bei der Tageslicht-PDT wird die Haut nur mit natürlichem Tageslicht behandelt. Dieses ist ein neueres PDT-Verfahren. Vor dem Auftragen des Photosensibilisator-Gels (z.B. Aminolävulinsäure (Ameluz®) wird die Haut mit dem CO2-Laser in niedrigster schmerzarmer Stufe vorbereitet, wodurch der Photosensibilisator besser in die geschädigten Zellen eindringen kann. Nach Auftragen des Photosensibilisators ohne lange Einwirkzeit wird die Haut im Freien (Behandlung kann nur von Frühjahr bis Herbst erfolgen) oder in gut beleuchteten Räumen dem Tageslicht ausgesetzt. Dadurch wird der Wirkstoff in den Zellen sanft aktiviert und schädigt diese durch die Entstehung von reaktiven Sauerstoffspezies. Die Behandlung ist im Gegensatz zur konventionellen PDT schmerzfrei und eignet sich gut zur Therapie von Hautkrebsvorstufen, ist jedoch aktuell nicht für die Therapie des manifesten Hautkrebses zugelassen. Es kommt im Anschluss zu einer moderaten bis starken gewünschten Entzündungsreaktion der Haut, je nachdem wie ausgeprägt und ausgedehnt die Hautveränderungen sind. Dabei kann die die Entzündungsreaktion auch mal stärker ausfallen als erwartet. Die Tageslicht-PDT kann so bequem im Alltag durchgeführt werden. Sie bietet die Möglichkeit der narbenfreien Behandlung auch als Alternative zur Operation oder dem Laser. Das Hautbild nach der Prozedur ist immer besser als vorher, da sich auch Rötungen, Pigmentflecken und Falten als angenehmer Nebeneffekt verbessern. Deshalb hat diese Behandlung auch schon Einzug in die ästhetische Medizin gehalten.

Tageslicht-PDT mit künstlichem Licht / Artificial Daylight-PDT mit CO2-Laser
Die Behandlung ähnelt der der Behandlung mit Tageslicht (siehe Tageslicht-PDT mit CO2-Laser). Die Einwirkzeit des Photosensibilisators beträgt je nach Protokoll ca. 1 h. Hierbei wird die Haut nach Auftragen des Photosensibilisators jedoch mit der PDT-Lampe SkinFlex M, die Tageslicht imitiert, eine Stunde bestrahlt. Diese Methode ermöglicht eine kontrollierte Behandlung, unabhängig vom Wetter oder der Jahreszeit. Das künstliche Licht aktiviert den Wirkstoff ähnlich wie natürliches Tageslicht, ist aber oft intensiver und kürzer in der Dauer, jedoch nicht vollständig schmerzfrei (leichtes Brennen der Haut kann auftreten). Sie ist besonders nützlich bei Patienten, die eine jahreszeitenunabhängige präzise Steuerung der Behandlung wünschen.